In ein paar Stunden die Klimazonen der Welt zu entdecken, hört sich komisch an, aber geht im Klimahaus Bremerhaven. So können die Schüler der HTG auf dem 8. Längengrad (Bremerhavens Längengrad) die Klimazonen entdecken.
Hier der Bericht einer Schülerin:
„Um unsere Entdeckungstour zu starten, erhielten wir unsere Eintrittskarte und einen Einführungsfilm über das Klimahaus. Dieser Film war aufgebaut wie ein Durchgang durch das Haus, aber da diesen Durchgang Ralf und Shary (Moderatoren von „Wissen macht Ah“) machten, war es sehr lustig. Jetzt wussten wir wie alles aufgebaut ist und was wir alles entdecken können, denn das Klimahaus ist in vier Bereiche unterteilt um alles zu verstehen. Der optimale Durchlauf wäre die „Elemente“, die „Reise“, die „Perspektive“ und dann die „Chancen“. So sieht man alles und es ist am einfachsten zu verstehen, da so alles aufeinander aufbaut. Um das Gesehene zu verfestigen, mussten wir uns in kleine Gruppen aufteilen und einen Fragebogen zur Reise ausfüllen.
Jedoch hatten wir nicht so viel Zeit alles zu durchlaufen und deswegen fingen dann die meisten bei der „Reise“ an, um auch den Fragebogen fertig zu haben. Alle 5 Minuten ging eine neue Gruppe los zur „Reise“. Man kam in einen Bahnhof und von da ging man los in die Schweiz auf eine Alm, immer entlang des 8. Längengrades. Hier gab es viel zu sehen und es roch sofort nach Kühen.
In der Station der Reise waren die Luft, der Geruch und das Umfeld wie es wirklich ist, dargestellt. So konnte man einmal um die Welt auf dem 8. Längengrad reisen.
Von der Schweiz ging es nach Italien, dann nach Niger, dann nach Kamerun, dann in die Antarktis, dann nach Samoa, dann nach Alaska und zum Schluss auf die Hallig Langeneß und zurück nach Bremerhaven. Diese Reise hat in Wirklichkeit ein Forscher gemacht und er hat in allen Ländern, wo er war (die Stationen) eine Familie kennen gelernt, die über ihr Land was sagen. So bekommt man einen guten Einblick in dieses Land und durch die Tagebucheinträge des Forschers erlebt man die Reise immer näher mit.
Als wir durch die „Reise“ durch waren und dann Einblicke in die verschiedenen Klimazonen hatten, gingen die meisten zu den „Elementen“. Hier waren die vier Elemente (Feuer, Wasser, Luft und Erde) spielerisch erklärt und die Zusammenhänge mit dem Klima und Wetter gut erklärt. Nun konnte man sich mit diesem Wissen die „Reise“ noch mal anders betrachten und verstehen.
Mit diesem Wissen sind viele in die „Perspektiven“ gestartet, denn hier sah man das Erlernte in einer Zusammenfassung auf der wissenschaftlichen Basis. Man lief durch einen dunklen Raum mit vielen Fragen auf dem Boden aufgeschrieben. Denn wen man drauf tritt, erleuchtet es und man kann sie lesen. So setzte man sich mit den Menschen, dem Klima und der Erde für sich selber auseinander. In der Mitte des Raumes war eine Treppe im Wasser, die man nur über eine Brücke erreichen konnte. Diese Brücke änderte regelmäßig ihre Farbe, so strahlte sie sehr heraus und es war komisch auf ihr zu laufen. Oben war dann wie ein Forschungsbüro gestaltet, mit vielen Duschen an den Wänden mit Jahreszahlen. Hier waren die klimatischen Situationen dargestellt in den Jahren.
Jetzt, da wir wussten was auf uns zukommt und warum, gingen wir in den Bereich „Chancen“. Hier konnten wir unseren eigenen CO²-Verbrauch errechnen und uns über alles informieren, was dem Klimaschutz hilft. Von kleinen Alltagssachen bis zu Energiesparmaßnahmen in Städten, jeder kann etwas tun und dies sahen wir nun mal schwarz auf weiß. Nun kam unsere Eintrittskarte aber noch mal in Gebrauch, denn hier konnten wir sie wie eine Chipkarte benutzen und alle errechneten Sachen ablegen und speichern.
Nun war man durch und hatte alle Ecken des Klimahauses betrachtet und wusste nun hoffentlich Bescheid über das Wetter, die Erde und den Klimawandel.
Klasse 9 – Gedenkstätte Esterwegen
Die Gedenkstätte Esterwegen ist ein europäischer Gedenkort, der an alle 15 Emslandlager und ihre Opfer erinnert. Die Vorbereitungen für diesen Unterrichtsgang finden im GSW-Unterricht statt.
Nach einer Begrüßung durch die Mitarbeiter der Gedenkstätte findet ein bebilderter Vortrag zur Geschichte der Emslandlager statt..
Die Schülerinnen und Schüler können sich nach einer kurzen Einführung in die Ausstellung frei in dieser bewegen. Sie setzen sich mithilfe der bereitgestellten Arbeitsbögen in Gruppen mit individuellen Einzelschicksalen der ehemaligen Häftlinge auseinander. Hier steht eine Betreuung zur Verfügung.
Anschließend wird die Topografie der Außengelände am Luftbild im Eingangsbereich erläutert und die Gruppe erhält eine Führung auf dem ehemaligen Lagergelände im Außenbereich.
Um sich ein Bild des Angebots zu machen, verweisen wir auf die Informationen der Homepage: www.gedenkstaette-esterwegen.de.